mitten im kulturellen herzstück von corrientes
esteros del iberá & esquina

Manchmal muss man durchs Wasser reiten, um das Leben in seiner ganzen Tiefe zu spüren.
Unsere erste Station war wie immer Buenos Aires, wo wir auf die Weiterfahrt mit dem Nachtbus warteten. Wir verbrachten ein paar schöne Stunden in San Telmo und entspannten uns bei einem Bierchen und ein paar feinen Empanadas.
Mit dem Nachtbus machten wir uns auf den Weg nach Concepción – ein verschlafenes Dorf im Norden der Provinz Corrientes, das als Tor zum Nationalpark Esteros del Iberá gilt.
Am Morgen sattelten wir unsere Pferde, packten nur das Nötigste in die Satteltaschen und ritten los – hinein in eine Welt aus Wasser, Wildnis und Weite. Mancher Pfad war mehr Lagune als Weg: das Wasser reichte uns teils bis zum Hals, und wir durchquerten die Sümpfe schwimmend auf den Pferden. Gepäck, Sättel und Nichtschwimmer wurden in Kanus gezogen.
Nach rund vier Stunden erreichten wir unser erstes Refugio – eine einfache Strohhütte an einer stillen Lagune, mitten im Nirgendwo. Keine Strassen, kein Strom, nur das Wiehern der Pferde und ein Himmel voller Sterne.
Am nächsten Morgen begrüsste uns ein unvergesslicher Sonnenaufgang. In der sanften Stille der Lagune beobachteten wir Kaimane und Carpinchos, bevor wir uns aufmachten, die nächsten vier Tage die vielfältige Schönheit dieser ursprünglichen Graslandschaft zu entdecken.
Ganz besonders beeindruckend war die Gastfreundschaft der hier lebenden Guaraní, die uns ihre traditionellen Speisen kochten und mit ihrer freundlichen und zuvorkommenden Art verzauberten. Ein unvergessliches Abenteuer mitten im kulturellen Erbe von Corrientes.
Solarduschen sind toll, aber kannst du dir vorstellen, wie es nach 5 Tagen tut, wieder einen richtigen Wasserstrahl zu spüren? Und trockene und saubere Kleider zu tragen. Ja, ein wahrer Luxus!
Nach einem schönen letzten Abend mit musikalischer Unterhaltung fuhren wir nach Esquina, um auf verschiedenen Estancias mit den Gauchos zu arbeiten. Wir durften ihnen beim Impfen und beim Desinfizieren der Rinder und Pferde helfen. Wir brachten die Rinder über weite Strecken und durch Sümpfe zur neuen Weide und genossen es, dass die Gauchos uns danach mit einem feinen Asado wieder begrüssen. Zwischendurch waren wir so gut aufgelegt, dass wir sogar „Fangis“ auf dem Pferd spielten – das machte ja Spass!
Manchmal streiften wir mit den Pferden entlang des Flusses, waren beeindruckt von der schönen Natur, den riesigen Irup´es (Wasserlilien) und begeistert, von den unvergleichlich schönen Sonnenuntergängen. Am Abend zurück auf der Estancia erzählten wir uns die Geschichten des Tages und lauschten den wunderbaren argentinischen Zambas.
Und wenn’s mal regnete, und manchmal tat es das in Strömen, dann liessen wir uns von unserer Star-Coiffeuse Samira mit der Pferdeschere die Haare schneiden. Was für ein Service!
Das alles zusammen in einer so wunderbaren Gruppe zu erleben, ist ein echtes Privileg. Wir waren zwischen 23 und 60 Jahre alt, waren 14 Tage non-stopp zusammen und hatten einfach nur Spass. Ich kann meine Dankbarkeit dafür gar nicht ausdrücken.




















































































Wir waren eine super tolle Frauengruppe die einen wahrlich guten Zusammenhalt genossen in guten wie auch in harten Momente.Die Natur,die Tiere und das Wetter brachte uns eine grosse Abwechslung. Unvergessliche Abendrote,strahlender Sternenhimmel und ganz intensive Farbenpracht.Die sportlichen Pferde brachten uns von A zu B und trieben mit uns die Rinder,was für ein Abenteuer in dieser Wildnis wo man sich wie einen kleinen Punkt vorkommt. Liebe Nicole,vielen lieben Dank dass du uns mitgenommen,begleitet und betreut hast.
Es war mein erstes Mal in Argentinien – aber ganz sicher nicht das letzte! Wir waren eine großartige Frauengruppe, und dieses wunderschöne Land hoch zu Ross mit den Gauchos zu entdecken, war einfach unvergesslich! Ein herzliches Dankeschön an Nicole für die perfekte Organisation und ihre liebevolle Art!
Samira
Es war eine spannende, lehrreiche und wundervolle Zeit. Wir durften viel Zeit mit den Pferden in der Natur verbringen, welche wirklich super eingeritten waren. Auch der gelassene und gekonnte Umgang der Gauchos mit diesen Tieren war toll anzusehen.
Vielen Dank liebe Nicole (und natürlich auch den Gauchos), dass wir diese schöne Welt kennenlernen durften. Es war schon fast wie im Märchen. Ich muss unbedingt wiedereinmal mitkommen.
Diese Reise ist keine gewöhnliche Katalog oder Standardreise. Nein man taucht ein in eine Welt, wie sie bei uns kaum mehr gelebt wird. Im Einklang mit der Natur, die Düfte und Farben dieser wunderschönen Landschaft und man braucht einfach nichts mehr…!
Die Arbeit und das Leben der Gauchos, mit denen man in so authentischer Weise zusammen lebt, zieht dich aus unserem strukturierten und hektischen Alltag. Es ist Abenteuer pur und manchmal auch streng.. nichts für jemand, der am liebsten nur relaxt und am Strand seine Seele baumeln lassen will! Nein es ist wirkliches Abenteuer und ich liebte es aus tiefster Seele. Diese Reise zeigt dir den Weg zu dir selbst
Mit Nicole reise ich schon seit Jahren immer wieder durch Argentinien und arbeite mit den Gauchos mit. Die einwandfreie Zusammenarbeit mit Gaucho Dario zeichnet sich vorallem auch in schwierigen oder unerwarteten Situationen aus, die beiden sind ein tolles und verlässliches Team. Das eintauchen in diese Kultur, die Freundschaften die durch diese Reisen entstehen sind einmalig und so an keinem anderen Ort zu finden. Mein Herz wird immer in Corrientes bleiben, bei den Gauchos, ihren Familien und den Pferden.